Hier erfährst du, beginnend bei der Überlegung zum Einsatz Zweck des Bildes bis zur finalen Veröffentlichung , wie ich meinen Bildbearbeitungs Workflow soziale Medien für Drohnenbilder gestalte. Ich mache hauptsächlich Bilder mit meiner DJI Mavic Air2 Kameradrohne für die Anzeige in den Social Medien wie Facebook und Instagram.
- PanoramaStudio 3 Pro
- Luminar 3
- Corel Paintshop Pro Ultimate*
Bevor du dir überhaupt Gedanken über deinen Bildbearbeitungs Workflow soziale Medien für Drohnenbilder machst, musst du festlegen, wie und wo du das Bild einsetzen willst. Es gibt unzählige Verwendungsmöglichkeiten für Bilder. Dabei ist es egal, ob die Bilder mit deiner Drohne gemacht wurden, mit dem Handy oder mit einer Spiegelreflex Kamera.
Mögliche Einsatzzecke für Bilder:
- Print für Kalender
- Webanzeige als fullsize
- Webanzeige klein etc
- Merchandising (Tassen, Caps..)
- Social Media (Facebook, Instagram, ..)
- Print Übergröße (Plakate, Werbetafeln, …)
- …..
Jede Anwendung bedingt einen anderen Workflow . Ausserdem hat jeder seine persönlichen Liebingsprogramme und Vorlieben für seinen Bildbearbeitungs Workflow soziale Medien für Drohnenbilder. Die folgenden Zeilen sind deshalb nur als Beispiel zu verstehen. Wenn du andere Programme verwendest, musst du deinen Workflow natürlich an diese Programme Anpassen.
Inhaltsverzeichnis
Gedanken zur Bildgestaltung
Was war zuerst, das Huhn oder das Ei? dasselbe frage ich mich auch immer bei einer neuen Drohnen Location. Klar kannst du vorab über Google Maps etc die Situation vor Ort Auskundschaften. Bäume, Hügel, Häuser, Sonnenstand. Alles kein Problem online. Aber wenn du das erste mal vor Ort bist, ergeben sich andere Blickwinkel und Möglichkeiten, um die Drohne optimal einzusetzen. Ich nehme mir immer ein Paar Minuten Zeit, um die Situation vor Ort einzuschätzen und um Möglichkeiten Auszuloten. Immer unter dem Aspekt der Sicherheit und Rücksichtnahme Dritter.
Bilder erstellen
Faustregel: je optimaler Bilder bereits beim erstellen gemacht werden, desto weniger muss nachbearbeitet werden. Das gilt insbesondere für:
- Bildausschnitt
- Belichtung
- Fokus
- Zoom
- Bildformat (am besten immer RAW/DNG)
Es gilt, nicht Wild auf den Auslöser zu Drücken. In Ruhe die Drohne und die Kamera positionieren und die nötigen Einstellungen dafür vornehmen ist schon die halbe Miete.
Bilder Transferieren auf den Rechner
Es gibt sehr viele Möglichkeiten, die fertigen Daten von der Drohne auf den Rechner zu Transferieren. Ich mache das ausschliesslich über die SD Karte. Die für mich beste Variante, Daten auf dem Rechner zu speichern ist eine Verzeichnisstruktur nach Jahren, Monaten, Ereignissen. Aber das ist sehr individuell. Ausserdem solltest du dir auch Gedanken machen, was danach geschieht mit diesen Daten. Die Festplatte hat nicht unbegrenzt Kapazität. Aber das ist ein anderes Thema auf das ich gerne Detaillierter eingehe nach Bedarf.
Bilder Sortieren
Diesen Punkt kannst du überspringen, wenn du Denkst alles im Griff zu haben mit den Originaldaten. Ich gehe da auf Nummer Sicher und kopiere die Bilder die ich bearbeiten will nochmals in ein separates Verzeichnis auf dem Rechner. Nur diese Bilder werden bearbeitet. So kann ich Notfalls immer auf das Originalbild zugreifen.
Erstes öffnen oder erstellen von Panoramen
Ich Arbeite bei allen Bildern ausschließlich mit DNG/RAW Files. Bei Panoramen ebenfalls. Mit Panorama Studio 3 Pro können diese praktischerweise direkt importiert werden (in früheren Versionen von Panorama Studio 3 Pro nicht möglich).
Panoramas speichere ich ohne weiter zu bearbeiten direkt im TIF Format ab, um die ganzen Bildinformationen zu behalten für die spätere Bearbeitung. Einzelne RAW/DNG Bilder bearbeite ich wie folgt
Finale Bildbearbeitung
Jetzt geht es zur Sache und du kannst die Dateien nach Lust und Laune bearbeiten. Dabei ist es egal, ob einzelne RAW/DNG Dateien oder Panoramas im TIF Format. Jedes einigermassen Anständige Programm für Bildbearbeitung kann diese Dateien problemlos öffnen. Ich Arbeite bevorzugt mit Luminar 3 und Corel Paintshop Pro Ultimate.
Finales Speichern
Nun ist das Bild in seiner vollen Pracht bearbeitet und es geht ans Speichern. Nicht selten werden diese Dateien etliche 100MB Gross. Dermassen grosse Dateien sind für die Anzeige im internet oder den Sozialen Medien ungeeignet.
Bedeutet, du musst die Bildmasse und Bildgrösse reduzieren. Wie das geht wie folgt
Bildmasse reduzieren
Ein einzelnes RAW/DNG Bild als JPEG in maximaler Qualität gespeichert hat eine Seitengrösse von ca 4000 Pixeln Lange Kante. Das entspricht (je nach Verwendungszweck) etwa 1 Metern Breite. Alles andere als ideal für die Verwendung in den Sozialen Medien. Schliesslich gibt es kein Handy mit 1 Meter Breite, oder doch ?
Mit deinem Bildbearbeitung Programm reduzierst du die Lange Kante 4000Pixeln auf ca 1500 Pixel. Das reduziert ebenfalls die Bildgrösse um ein vielfaches. Aber leider ist die Datei immer noch viel zu gross. Das änderst du wie folgt
Bildgrösse Reduzieren durch Kompression
Mit der Kostenlosen online Plattform https://imageresizer.com habe ich bisher sehr zufriedenstellende Ergebnisse erzielt, ohne dabei an der Qualität zu sparen. Der Kompressions Algorythmus arbeitet schnell, wirkungsvoll und optimal, um qualitätsverlust zu vermeiden. Aus dem Bild im vorherigen Schritt hier werden aus 184MB in Sekunden 107KB. Die perfekte grösse ua für die Verwendung in Sozialen Medien.
Natürlich geht das auch über die Bildprogramme. Aber dazu werden etliche Klicks mehr benötigt und das Resultat ist nicht immer optimal
Wozu das ganze
Jedes Soziale Netzwerk geht mit eigenen Kompressions Prozessen an die Bildpublikation. Darauf hast du null Einfluss, und das Resultat ist oft Haarsträubend. Wenn die Bilder bereits Vor optimiert wurden, wird zwar immer noch Einfluss bei der Veröffentlichung genommen. Aber wo nichts mehr optimiert werden kann, wird auch nichts mehr “optimiert”.
Ausserdem wird durch die vor Optimierung sichergestellt, dass weniger Daten hochgeladen werden müssen. Wer keine Flatrate hat weiss sowas zu schätzen und der Upload geht flott.
Fazit
Jeder Bildbearbeitungs Workflow soziale Medien für Drohnenbilder ist sehr individuell. Dieser Artikel erklärt die Grundlagen, ohne zu sehr auf Individualität einzugehen. Du solltest mit diesen Informationen gut gerüstet sein für deinen ganz persönlichen Bildbearbeitungs Workflow soziale Medien für Drohnenbilder. Einer der Wichtigsten Punkte ist die Bildgrösse. Setze hier deinen Fokus, dann klappt alles andere problemlos. Ich hoffe mit diesem Artikel etwas Licht ins Dunkel der gebracht zu haben. Natürlich ist dieser Artikel nicht der heilige Gral. Wenn du Anpassungen, Ergänzungen oder Korrekturen anzubringen hast, dann ab in die Kommentare damit